Die Saleon AG ist überzeugt: Salzbatterien sind ein Schlüsselelement für eine nachhaltige, sichere und unabhängige Energiezukunft. Damit diese Technologie im Markt erfolgreich skaliert werden kann, braucht es kontinuierliche technische Innovationen in der Fertigung.
Deshalb engagieren wir uns als Industriepartner im Forschungsprojekt LISA (Laser Joining of ceramic-metal in SaltBatteries), gemeinsam mit der Empa und dem Switzerland Innovation Park Biel/Bienne (SIPBB). Gefördert wird das Projekt durch Innosuisse, die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung.
Die Herausforderung: Komplexe Fügetechnologien im Zellaufbau
Unsere Salzbatterien basieren auf der bewährten ZEBRA-Technologie und nutzen einen keramischen Separator aus natriumleitender Beta-Alumina. Metallische Gehäuse bieten dabei ein sicheres und leitfähiges Umfeld. Die Verbindung zwischen Keramik und Metall ist jedoch technisch anspruchsvoll und erfolgt bislang durch energieintensive Verfahren wie Löten oder thermische Kompressionsbindung. Diese Methoden sind zeit- und kostenintensiv.
Der Ansatz: Laserverbindung von Keramik und Metall
Im LISA-Projekt entwickeln wir gemeinsam mit unseren Partnern ein innovatives Laserfügeverfahren, das die Verbindung von Keramik und Metall effizienter gestaltet. Die Technologie ermöglicht kürzere Prozesszeiten, höhere Präzision und einen geringeren Energieverbrauch. Zugleich verbessert sie die Skalierbarkeit der Produktion und trägt dazu bei, die Herstellungskosten signifikant zu senken. Ergänzend dazu werden im Projekt neue Materialien und Zwischenschichten erforscht, die sich besonders gut für das Laserschweissen eignen.
Nachhaltigkeit und Sicherheit: Vorteile der Salzbatterietechnologie
Salzbatterien zeichnen sich durch eine hohe Effizienz und Langlebigkeit aus, was die Energie- und Kapitalkosten für Energiespeicherung reduziert. Am Ende ihres Lebenszyklus können sie durch etablierte Prozesse in der Edelstahlindustrie recycelt werden, was ihre Nachhaltigkeit unterstreicht. Zudem sind sie nicht brennbar und explodieren nicht, was ein hohes Mass an Sicherheit m Betrieb gewährleistet.
Unser Ziel: Wettbewerbsfähige Produktion für den Energiespeichermarkt
Die Weiterentwicklung effizienter und skalierbarer Produktionsprozesse ist ein zentraler Schritt, um unsere Salzbatterietechnologie langfristig als wettbewerbsfähige Lösung im wachsenden Markt für stationäre Energiespeicher zu positionieren – in der Schweiz, in Europa und darüber hinaus.
Mehr zum Projekt: Zur Projektseite der Empa – LISA Battery Research